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Das Backhaus 5

Babes

Das Backhaus 5
Gefährlicher Besuch

Es war Anfang Oktober, als mir mehr als klar wurde, in welche Gefahr ich mich und vor allem die Frauen brachte, wenn irgendjemand erfuhr, warum sie so heimlich bei mir waren. Der Grund hieß Meatseer56. Er wurde zu meinem aufdringlichsten Fan. Da ich kein Fleisch verkaufte, war ihm meine Betriebsnummer eigentlich nicht bekannt. Außerdem war er nicht zuständig. Sein Labor gehörte nicht nur einem anderen Kreis an, es lag sogar in einem anderen Land. In diesem Fall Sachsen.

Trotzdem begann er von der hervorragenden Fleischqualität meiner Longpigs zu schwärmen und meine Aufzuchtstation zu loben. Und dass ich nicht nur so ein Scharlatan sei, sondern wirklich erlebtes erzähle. Und dann begann er damit anzugeben, dass er mir selber auch gutes Fleisch liefern würde, dass ich für ihn bis Weihnachten zur Schlachtreife bringen und ihm zurückführen würde. Das ging mir zu weit. Ich warf ihn nicht raus, ich gaukelte vielmehr auf meiner Verlagsseite ein technisches Problem vor und schloss die ganze Seite.

Drei Tage später stand er mit seinem Behördenfahrzeug vor meiner Tür. Ich ließ ihn rein, ich hatte keine andere Wahl. Meine Mädels waren gerade dabei, den Stall auszumisten, was jetzt nur zu gut für uns war. Ich ging nochmal hinein und befahl Ihnen sich ausziehen und unter die Schafe mischen, was sie auch sofort machten. Dann begrüßte ich den Veterinär. Sein Name, den ich mir bis dahin nie für nötig gehalten hatte zu merken, stand Gott sei Dank an seinem Kittel.

„Helmut. Schön dich zu sehen. Was führt dich zu mir?“
„Ich wollte mir mal deine Longpig Zucht ansehen und deine Ausstattung und dann dir ein kleines verfrühtes Weihnachtsgeschenk da lassen. Ich habe die Hoffnung, dass Ich es von dir zubereitet zu Weihnachten wieder bekomme.“

„Toll“, dachte ich. „Jetzt bringt mir der Spinner tatsächlich ein Opfer. Was sollte ich machen?“
„Dann zeig mal, was du hast“, sagte ich laut.

Er führte mich zum Heck seines Wagens und öffnete die Türen. Auf dem Boden gefesselt mit blutigem offenen Bein lag ein Mädchen. Wenn sie 18 war, war sie alt.

„Ich habe mich selbst von der Qualität überzeugt. Gesund und lecker. Aber gegen deinen Ofen kommt meine Kochplatte nicht an.“
„Na toll, der Kerl isst also schon“, dachte ich.
„Wo ist die kleine her?“
„Die habe ich gefunden. An einer Bushaltestelle.“

Ich schloss die Augen. Nicht nur der Typ war eine Gefahr, auch sein Opfer war es. Als wenn das Mädchen niemand vermisste. Früher oder später würden Hundertschaften Wälder durchkämmen und hunderte Leute würden Telefonhotlines mit tausenden von Hinweisen fluten. Und da brauchte nur einer auf einen Veterinär verweisen und bei dem im Auto musste nur einer mit einem Wattebausch durchgehen und Menschenblut finden und zwei Tage später würden freundliche Beamte meine Farm auf den Kopf stellen. Und bei meiner literarischen Ausrichtung würden sie mich einfach nur wegsperren und gar nicht mehr lange fragen.

„Und? Haben wir einen Deal?“ fragte er und ich sah das glitzern in seinen Augen.

Ich fragte mich, ob ich dieses irre „Glitzern“ auch hatte, wenn ich das nackte Fleisch unter menschlicher Haut sah. Gerade war es nur abstoßend.
„Wir haben einen Deal“, sagte ich.

Ich bückte mich zu dem Mädchen und hob sie aus dem Auto. Sie zitterte in meinen Armen. Sie war gefesselt, geknebelt und hatte mit Panzerband die Augen verklebt. Ich trug sie hinüber ins Schlachthaus. Dort hängte ich sie wie alle meine Neuzugänge erst einmal mit dem Kopf nach unten auf.

„Sehr beeindruckende Ausstattung“, lobte Helmut. „Da merkt man den Profi.“

Das der Profi erst 4 Schafe und 6 Ziegen in seinem Leben getötete hatte und an Menschen nur Entnahmen durchgeführt hatte, band ich ihm jetzt nicht auf die Nase. Bei dem Mädchen konnte er froh sein, dass sie noch lebte.
Ich geleitete ihn nach draußen, verabschiedete ihm am Auto und er fuhr davon. Ich stand noch da, die Hände vor Gesicht geschlagen, als meine kleinen Schäfchen aus dem Stall kamen.

„Meister, was ist passiert?“
„Es hat sich aus gemeistert. Das Spiel ist vorbei“, sagte ich. „Alina? Jessica? Packt eure Sachen und lauft weg. Ich werde alles auf mich nehmen. Das ist das Beste. Ich habe ja damit angefangen.“
„Nein“, sagte Jessica. „Ich hab das hier gewollt und Alina auch, wir gehen jetzt nicht weg.“
„Aber ihr seit freiwillig hier. Ich habe ein Mädchen im Schlachthaus, das nicht freiwillig hier ist. Sie wird garantiert jemand suchen und egal wie es sich dreht oder wendet. Ich beende es jetzt, bevor noch mehr Spinner entstehen, die sich an normalen Menschen vergreifen.“
„Woher willst du wissen, dass sie normal ist?“ fragte Alina. „Ich wäre auch schon vor 4 Jahren gekommen, wenn da dein Backhaus schon gestanden hätte.“
„Trotzdem“, sagte ich. „Helmut hat alles kaputt gemacht. Nein falsch. Ich habe es kaputt gemacht, weil ich ihn beauftragt habe, euer Fleisch zu untersuchen. Ich habe ihn wahrscheinlich erst auf den Geschmack gebracht.“
„Du meinst, er hat mein Fleisch gegessen?“ fragte Jessica.
„Genau das denke ich.“

Die beiden Frauen sahen sich an, und weil sie schon die ganze Zeit bei einander hockten, verstanden sie sich trotzdem ohne viele Worte.

„Meister? Wir haben uns bis März als deine Diener verpflichtet“, sagte Jessica. „Ich und ich denke auch Alina beabsichtigen nicht, dass abzubrechen. Das ist jetzt unabhängig davon, ob du uns noch unseren Wunsch erfüllst oder nicht. Diese Entscheidung liegt jetzt auch bei dir. Und jetzt suchen wir gemeinsam nach einer Lösung, was wir mit Helmut anfangen.“
„Als erstes müssen wir verhindern, dass die Kleine zu früh im Kühlhaus landet“, sagte ich und führte sie ins Schlachthaus.

Die beiden verstanden sofort, was ich meinte, als sie das Mädchen hängen sahen, dessen Blut bereits eine Spur über ihren Körper bis zum Kopf gezogen hatte.

„Er hat die Haut mit weggeschnitten?“
„Ja und wie ich sehe hat er einfach ein viereckiges Stück Fleisch bis runter auf den Knochen ausgeschnitten. Sie wird über Monate diesen Muskel nicht bewegen können und meine medizinische Bildung reicht dafür nicht aus. Ich bin nur Hobbyschlachter.“
„Dafür warst du bei uns nicht schlecht“, sagte Alina und schlug Jessica auf ihren Flicken, der nach ihrer Aussage langsam wieder Gefühle bekam. „Näh sie wieder zusammen.“
„Dafür verwenden Mediziner sich auflösende Fäden.“
„Glaub mir, wenn das Mädchen nicht stirbt und trotzdem wieder halbwegs laufen kann, wenn auch nur humpelnd, dann sind Fäden in ihrem Bein ihr kleinstes Problem“, sagte Jessica.
„Das sehe ich genauso“, sagte Alina.
„Ich werde sie dafür zu erst noch weiter aufschneiden müssen.“
„Dann wird sie die Schmerzen ertragen müssen“, sagte Alina.

Drei Stunden später lag die Kleine im Nachthemd und einem dicken Verband zwischen uns im Bett. Sie zitterte noch immer und schaute ängstlich zwischen Alina und Jessica hin und her. Ich lag hinter Alina versteckt.

„Keine Angst“, sagte Jessica. „Das schlimmste hast du erst mal überstanden.“
Ganz leise: „Ihr esst mich nicht?“

Meine beiden Frauen lachten: „Nein, wir essen dich nicht, unser Meister vielleicht, aber nur wenn du ihn davon überzeugst, dass es der sehnlichsten all deiner Wünsche ist. Und selbst dann zickt der noch voll herum“, grinste Jessica.
„Ich hätte das nicht gesagt“, warf ich ein. „Ich verschreckt das Mädchen ja noch mehr. Mich würde interessieren, wie sie heißt.“
„Katy“, sagte sie und ich musste sofort an Dolcett denken. Kate oder Kathy war dort ein immer wieder kehrender Name.
„So und jetzt der Name, den dir deine Eltern gaben“, sagte Jessica.
„Katharina“, sagte das Mädchen.
„Geht doch“, sagte Jessica „und nun erzähl uns, wie du in diesen Wagen gekommen bist.“
„Ich wollte jemanden kennen lernen. Jemanden der ganz besondere Geschichten schreibt.“ Sie schluchzte. „Aber ich wollte sie nicht erleben, nicht so.“

Jessica schaute zu mir herüber und ich schaute zurück. Wir hatte beide den gleichen Gedanken. Ich hatte zwar die Seite geschlossen und auch immer durch Filter versucht, zu junge Menschen von der Seite fern zu halten. Aber es gab genug Beispiele, wie man das umgehen konnte. Sie war also auch ein Fan.

„Er hat gesagt, er würde mich zu Andrew bringen. Ich müsste nur zu erst zu ihm wegen einer Untersuchung. Und das Andrew nur gesunde Menschen akzeptiert.“
„Zumindest in der Pfanne“, warf Alina ein. „Ansonsten ist er ganz und gar nicht wählerisch.“
„Eigentlich schon“, sagte ich.“ Ich stehe auf gute Unterhaltung. Die Personen müssen was im Kopf haben.“
„Und bei einer geilen Muschi sagt er aber auch nicht nein“, grinste jetzt Jessica.
„Okay“, sagte ich. „Ich bin Andrew. Du wolltest mich treffen. Zumindest das hast du jetzt erreicht. Und was passiert jetzt?“
„Du bist wirklich Andrew?“ Ich hörte leichte Enttäuschung.
„Was hast du erwartet?“
„Ich weiß nicht. Ich dachte nicht, dass du nett bist.“
„Stimmt“, sagte Jessica. „Andrew ist wie der Opa im Park mit dem kleinen Hund, mit dem das kleine Mädchen voller Vertrauen mitgeht, weil er ihr ein Eis versprochen hat.“
„Nur das die Idee für das Eis in der Geschichte von dem Mädchen kommt und der Opa eher genervt das Eis kauf und hofft, sie dadurch wieder los zu werden.“

Alle schauten mich jetzt an.

„Du willst uns los werden?“

Ich schaute zurück.

„Versteht mich nicht falsch. Die Aussicht, eine meiner Geschichten wahr zu machen, ist überaus erregend. Der Sex mit euch und die Erfahrung, etwas aus euch heraus zu schneiden zu dürfen, das war unbeschreiblich. Aber es ist etwas anders, euer Leben endgültig zu beenden und euer Fleisch tatsächlich zu essen und das über Monate.“

Ich dachte an Dia, deren letztes Stück am nächste Morgen zum Sonntagsessen wurde. Alleine saß ich an einem Schaf ein ganzes Jahr. Fleischtechnisch war an einer der Frauen sogar noch mehr dran. Das war die letzte technische Konsequenz, an die noch keiner der beiden gedacht hatte.

„Ich will eigentlich nicht sterben“, sagte Jessica unvermittelt. „Es gibt nur keine Möglichkeit es zu erleben ohne das es endet.“
„Es sei denn, du kannst auf einige Körperteile in Zukunft verzichten“, warf Alina ein. „Oder auf die Fantasie mit der Säge.“

Jessica stöhnte und ein schmatzenden Geräusch sagte uns, was sie mit den Fingern tat. Alina suchte mit der Hand inzwischen nach meinem Freudenspender.

„Aber es ist alleine schon einfach geil, nur auf dem Ofen zu liegen und daran zu denken, dass er dein Ende sein könnte.“
„Oder erst die Stunden darin, wenn wir dort zur Probe liegen“, jetzt hörte ich das Schmatzen auch von Alina, von der ich mittlerweile wusste, dass es der Gedanke, zu Tode zu kommen, war, der sie erregte. Es spielte keine Rolle, ob es ersticken oder verbluten war. Hauptsache, sie wurde währenddessen gefickt. Sterbend einen Orgasmus zu haben war ihr größter Wunsch.

„Wir werden heute nicht ficken“, sagte ich, das von einem enttäuschten Stöhnen quittiert wurde.
„Kannst du nicht, Meister?“
„Ihr könnt ruhig“, sagte Kati zwischen uns. „Ich schau auch weg.“
„Nein, keine wilde Sexorgie während Kati zwischen uns verblutet, weil wir unvorsichtig sind. Außerdem habe ich da immer noch ein Problem, das alles kaputt macht.“
„Meatseer56“, stellte Alina trotzig fest. „Der blöde Arsch macht alles kaputt. Bitte versprich mir eines Andrew, wenn ich in deinem Kühlhaus hänge bekommt DER nichts von mir. Ich bin und will es immer sein, nur deins. Auf die erste und zweite Art.“
„Was ist den die Zweite?“ Wollte Kati wissen.
„Eine Knochenmühle“, sagte Jessica. „Vorher werden die Überreste aber klein geschnitten und im Ofen von jeglichem Wasser befreit. Dann wird es in der Mühle zu Staub zerrieben und kommt als Dünger unters Gemüse. Die totale Verwertung. Dein Salat ist auf Ai, Bia und Cia gewachsen.“
„Das waren alles Frauen?“
„Weiblich waren sie alle, ich habe nur einen Bock. Aber nein, es waren Schafe.“
„Aber nächstes Jahr wird es hoffentlich Alinasalat geben“, sagte Alina.
„Oder Katisalat“, sagte Kati.
„Den wird es nicht geben“, sagte ich bestimmt.
„Aber Helmut will mich als Weihnachtsbraten, für sich und seine Frau.“
„Seine Frau?“
„Ja, sie haben beide von meinem Bein gegessen. Sie hat geschnitten, weil er es nicht konnte. Er hat mich stattdessen …“ Sie drehte den Kopf von mir weg.

„Na toll“ dachte ich. „Meine fiktiven Geschichten haben ein komplettes Schlachthaus eröffnet.“

„Ich sollte die beiden einladen“, sagte ich. „Zum Essen.“
„Bitte nicht“, sagte Kati mit einem Zittern in der Stimme.
„Nein nicht in der Form. Zumindest nicht du.“
„Vielleicht wäre das Besser“, sagte Jessica. „Wenn es Ärger gibt und wir im Knast landen bzw. im LKH, dann doch lieber dadurch, dass wir zwei Spinner entsorgt haben. Aber jetzt will ich trotzdem meinen guten Nachtfick ich bin auch vorsichtig.“
„Haha“, lachte Alina. „Du und vorsichtig. Aber ich passe schon für euch auf Kati auf.“

Nach vorsichtigen umbetten hockte Jessica wenige Minuten später auf meinem Schwanz, den sie sanft ritt.

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